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FDP informiert sich �ber Gartenbau-Gro�handel
�Lang-Lkw w�ren ein echter Segen f�r Branche und Verkehr.�

Kreis Kleve (Kreistagsfraktion) 23.06.2024 - Der Gartenbau ist f�r den Niederrhein, und besonders f�r den Kreis Kleve, ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Ein wichtiges Glied in der Wertsch�pfungskette dieser Branche ist der Gro�handel. �ber die aktuelle Situation im Gro�handel mit Pflanzen und Blumen hat sich die FDP-Kreistagsfraktion bei der EPS GmbH in Kevelaer informiert.
Mit aktuell 45 Mitarbeitern z�hlt das 1999 gegr�ndete Familienunternehmen EPS GmbH zu den gro�en Betrieben der Branche. �Diesen Erfolg�, erl�utert Firmeninhaber Norbert Engler, �verdanken wir unseren �u�erst motivierten Mitarbeitern und nat�rlich unserer Unternehmensphilosophie. W�hrend andere ihren Erfolg allein �ber den Preis definieren wollen und die Ware m�glichst billig auf den Markt bringen, setzt EPS seit jeher auf kompetenten Service und beste Qualit�t � und dieses Konzept hat sich bew�hrt.� EPS beliefert ausschlie�lich Fachgartencenter in Deutschland, �sterreich sowie der Schweiz und bezieht die Pflanzen von etwa 250 ausgesuchten G�rtnern am Niederrhein und in den Niederlanden. Die Qualit�t der Pflanzen testet Norbert Engler unter anderem im firmeneigenen Schaugarten.
Die Themen Mindestlohn und Logistik sind f�r gerade f�r den Gro�handel sehr aktuell. FDP-Landratskandidat Dietmar Gori�en wollte daher von Engler wissen, welche Auswirkungen diese beiden Faktoren auf das Unternehmen haben. Der Mindestlohn ist eigentlich kein Thema f�r Norbert Engler, da EPS sogar den Hilfskr�ften im Gartenbau schon lange deutlich mehr als die jetzt gesetzlich geforderten 8,50 Euro bezahlt. �Nur die 450-Euro-Jobs haben wir abgeschafft, weil die nun durch die strenge Reglementierung nicht mehr praktikabel f�r uns sind�, erkl�rt der Firmeninhaber. Anders sieht es allerdings bei den Logistikkosten aus. �Etwa 20 Prozent des Produktpreises entfallen auf die Logistikkosten�, rechnet Engler vor. Umso mehr begr��t er daher den Vorsto� der Freien Demokraten im Kreis Kleve, die Landesregierung NRW mittels Resolution des Kreistages zur Teilnahme am Feldversuch Lang-Lkw zu veranlassen. �Die Zulassung der Lang-Lkw w�re ein echter Segen, und zwar nicht nur f�r unsere Branche, sondern auch f�r die Verkehrssituation�, erl�utert er. �Gegenw�rtig fahren zum Beispiel t�glich vier Lkws aus dem Bereich Kevelaer zu vier verschiedenen Abladestationen in ein und dem gleichen Ort in S�ddeutschland. Mit Lang-Lkws k�nnte das auf zwei Fahrzeuge reduziert werden.� W�nschenswert w�re nach Englers �berzeugung weiterhin die Gr�ndung eines Logistik-Pools, um Frachten, die keinen ganzen Lkw f�llen mit anderen Teilfrachten zum gleichen Zielort zu koordinieren. Auch das w�re mit Lang-Lkws leichter zu realisieren.
Da sich Norbert Engler neben seiner unternehmerischen T�tigkeit auch noch ehrenamtlich im Vorstand des in Straelen-Herongen ans�ssigen Verbands des Deutschen Blumen- Gro�- und Importhandels e. V. (BGI) engagiert, konnte er der FDP-Kreistagsfraktion nicht nur einen Einblick in sein eigenes Unternehmen, sondern auch in die gesamte Branche bieten. Das Fazit der Freien Demokraten fiel entsprechend positiv aus. Fraktionschef Prof. Dr. Ralf Klapdor und Landratskandidat Dietmar Gori�en res�mierten: �Unser Besuch hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig jedes einzelne Glied der Wertsch�pfungskette im Agrobusiness ist. Das best�tigt uns darin, uns auch weiterhin mit Nachdruck f�r die Belange dieses f�r den Kreis Kleve so wichtigen Wirtschaftsfaktors einzusetzen. Unser Antrag zur Teilnahme am Feldversuch Lang-Lkw war ein richtiger Schritt in diese Richtung.�